Doris, das Kunstseidene Mädchen in Wiesdorf der Golden Twenties

Theaterszenen und Stadtführung

Termin: auf Anfrage

Beginn:  Uhr

Dauer: ca. 2 Std.

Ort: voraussichtlich Erholungshaus

Kosten: eine Spende wird gerne gesehen

 

1930, als Irmgard Keun Sekretärin bei der Bayer AG war, schrieb sie ihren Weltroman „Das Kunstseidene Mädchen“.  Zahlreiche Themen hat sie aus ihrem Arbeitsumfeld entnommen und in eine autobiografische Romanform gebracht. Vieles kommt aus der Bayerwelt. und Irmgard Keun greift frech und unverblümt die Strömungen der Zeit auf.  Kunstseide wurde 1925 zur Marktreife gebracht, ihr Freund Herbert aus München hatte als junger Physiker ein Carl Duisberg Stipendium und die Frauen im Büro waren ein Charakteristikum des sozialen Umbruchs der zwanziger Jahre. Genau in diese Zeit fällt die Leverkusener Stadtentwicklung. Zahlreiche Häuser aus dieser Zeit stehen heute noch. Sie sind die Kulisse für den Stadtspaziergang mit Irmgard Keun`s Doris dem kunstseidenen Mädchen. An verschiedenen Stationen in Wiesdorf werden Theaterszenen von Schauspieler:innen aus dem Ensemble des Jungen Theater Leverkusen gespielt und geben so der Stadtführung einen lebendigen und authentischen Charakter.