Die Ausbildung umfasst 160 Stunden und wird mit einem Zertifikat abgeschlossen, das den Standards des Bundesverband der GästeführerInnen in Deutschland (BGVD) entspricht.
Die GästeführerInnen Leverkusen und Bergisches Land haben sich für ein modulares Ausbildungskonzept entschieden, in das die Kandidaten ihre jeweiligen Bedürnisse und Schwerpunkte einbringen können.
Die Ausbildung in den vier Modulen dauert in der Regel ca. 1 Jahr. In dieser Zeit können Sie schon anfangen Führungen durchzuführen.
Ziel der Ausbildung:
Fachliche und pädagogische Professionalisierung
Kunden wissen, zertifizierte Gästeführer führen professionelle Führungen durch.
Die Ortsgruppen setzen verbindliche und angemessene Preise für die Region fest.
Themen der Ausbildung:
1. HJ 2020 Anmeldung VHS Leverkusen Kosten pro Modul 25 €
So lebten die Menschen früher:
Frühzeit, Mittelalter und Neuzeit im Leverkusener
Raum
Das Leben im Niederwupperkreis wurde seit der Römerzeit sehr stark durch den Rhein, dem zentralen Transportfluss und den einmündenden Flüssen Wupper und Dhünn, an denen sich viele Mühlen befanden, bestimmt. Wie die Region sich entwickelte, Wege zu Straßen für Kutschen ausgebaut wurden, die Menschen lebten und die Herzöge von Berg das Gebiet mit verwaltenden Rittersitzen regierten, ist Thema der historischen Einführung. Wir starten in der Villa Römer und besuchen den Friedenberger Hof, und das Naturgut Ophoven.
Referenten: Lorentz, Treffpunkt: Villa Römer
Dauer: 5 U-Std. 10.00-14.00 Uhr Termin: 1.3.2020
Spurensuche in Schlebusch: von Seidenwebern, Kleinbauern und Fabrikanten
Der Freudenthaler Sensenhammer ist unser Ausgangspunkt für eine Zeitreise in Schlebusch entlang der Dhünn bis zum Schloss Morsbroich. Der Fluss, der früher in den Rhein mündete, war für die Bevölkerung der Lebensmittelpunkt und Bedrohung zugleich. Er machte die Umgebung fruchtbar und gab an den zahlreichen Mühlen der Bevölkerung Arbeit. Schlebusch wurde früh ein Zentrum der Seidenwebereie und manufakturellen Textilindustrie. Noch heute können wir einige Villen der Fabrikanten bewundern. Entlang der Dhünn begeben wir uns auf Spurensuche der letzten 200 Jahre zu ehemaligen Mühlen, Stauwehren, Villen, und Parks mit Skulpturen. Der Ausbau der Dhünn im Zuge der Industrialisierung sowie die Renaturierung des kanalisierten Flusses in den letzten Jahren sind gleichfalls Thema unserer Spurensuche.
Referenten: Dr. Lorentz Treffpunkt: Freudenthaler Sensenhammer, Freudenthal 68
Dauer: 5 U-Std. 10.00-14.00 Uhr Termin: 26.4.2020
Weiterführende Informationen: Dr. Ellen Lorentz 0214/31491525